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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,0, Universität Osnabrück (Institut für Evangelische Theologie), Veranstaltung: Seminar: Die Reformatoren und ihre Theologie (Luther, Melanchthon, Zwingli, calvin, Müntzer), 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl sich viele junge Erwachsene heute eindeutig von den kirchlichen Traditionen abgrenzen, gehört für einen großen Teil der Heiratswilligen die kirchliche Trauung mit einer Braut ´ganz in Weiß`, zu den Hochzeitsfeierlichkeiten dazu. Dabei ist für Viele bedauerlicherweise der eigentliche christliche Sinn der kirchlichen Trauung und das damit verbundene traditionelle christliche Verständnis der Eheführung verloren gegangen oder zumindest in den Hintergrund gedrängt worden. Diesbezüglich ist daher eine Analyse des veränderten Eheverständnisses unter Berücksichtigung der historischen Entwicklung durch die Reformen Luthers von Bedeutung. Im Vordergrund steht die Frage, ob das von Luther propagierte Eheverständnis in der modernen Ehe von heute noch praktiziert wird. Angesichts der angeführten Problematik und Fragestellung, wird im Rahmen dieser Seminararbeit zunächst das Eheverständnis Luthers erläutert. Daran anschließend wird Luthers Eheverständnis in Bezug zu aktuellen Verlautbarungen der EKD gestellt. Des Weiteren wird analysiert, welchen Einfluss Luthers Eheverständnis auf die modernen Ansichten und Vorstellungen über die Ehe in der heutigen Gesellschaft hat. Die für diese Seminararbeit ausgewählte Literatur Luthers gibt einen Einblick in den Entwicklungsprozess seiner theologischen und seelsorgerischen Ansichten zur Ehe. Ich beziehe mich vornehmlich auf folgende, aufgeführte Schriften Luthers: Ein Sermon von dem ehelichen Stand (1519), Von der babylonischen Gefangenschaft der Kirche (1520), Vom ehelichen Leben (1522), Das siebente Kapitel St. Pauli zu den Corinthern (1523), Eine Predigt vom Ehestand (1525), Traubüchlein für den einfältigen